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Weltkarte - Typus Cosmographicus Universalis

Weltkarte - Typus Cosmographicus Universalis

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Eines unserer wahren Juwelen. Eine atemberaubende Reproduktion einer der begehrtesten antiken Karten der Welt. Typus Cosmographicus Universalis, erstmals veröffentlicht in Novis Orbis Regionium, 1532.
Die Karte ist eine der bekanntesten Münsters

Die Karte wurde von Sebastian Münster (1488-1552) erstellt, dem produktivsten Kartographen seiner Zeit. Bekannt unter anderem für sein großes geographisches Werk Cosmographia (Basel, 1540). An den Rändern der Karte befinden sich fantasievolle Dekorationen. Diese wurden Hans Holbein dem Jüngeren (1497-1543) zugeschrieben, einem der größten Künstler der nördlichen Renaissance. Der aus Augsburg stammende Holbein arbeitete zu dieser Zeit in Basel, bevor er nach London zog, um offizieller Hofmaler Heinrichs VIII. zu werden.

Holbeins Entwurf zeigt die Welt, die durch Kurbeln, die von einem Engelpaar betätigt werden, um ihre Achse gedreht wird. Einige haben die Theorie aufgestellt, dass dies die erste veröffentlichte Darstellung der kopernikanischen Sichtweise der Erde ist, die auf ihrer Achse fixiert ist, während sie sich um die Sonne dreht (vor der Veröffentlichung von Kopernikus‘ Werk im Jahr 1543). Dafür gibt es aber keine direkten Beweise und es handelt sich wohl nur um eine künstlerische Laune.

Darüber hinaus sind die verzierten Bordüren mit imaginären Szenen von Kannibalen, geflügelten Schlangen, Elefanten und Monstern versehen, die alle populären, aber größtenteils fiktiven Reiseberichten der damaligen Zeit entnommen sind, insbesondere Amerigo Vespuccis Mundus Novus (1503).

Die Vignette mit der Aufschrift „Vartomanusi“ in der unteren rechten Ecke bezieht sich auf die Erkundungen Südostasiens durch den Bologneser Abenteurer Ludovico di Varthema (1470–1517). Varthema war berühmt als der erste bekannte Christ, der Mekka besuchte, und von 1502 bis 1507 erkundete er ausgiebig Indien, Indochina und den indonesischen Archipel. Sein Reisebericht Itinerario de Ludovico de Varthema Bolognese (Rom, 1510) war einer der überzeugendsten aus der Frühzeit der globalen Erkundung. Die Vignette in der oberen rechten Ecke zeigt die Gewürze, die im Mittelpunkt des Handels mit Ostindien standen.

Dank des enormen Erfolgs des Huttich-Grynaeus-Textes ist die Karte eine der dekorativsten und begehrtesten aller frühen Weltkarten, die für die meisten Sammler einigermaßen zugänglich ist.

Unsere Reproduktion wird nicht nur sorgfältig im Buchdruckverfahren gedruckt, sondern auch auf unglaublich feinem Büttenpapier von Lessebo.

Das Bild wird ohne Rahmen verkauft.

Product info

Paper size:620x500 mm

Print measurement: 580x395 mm

Type of paper: Handgeschöpftes Papier von Lessebo

Printing technique:Buchdruck
Artist:Sebastian Muenster

The publishing year of the original:1531

The print year of the reproduction:1965

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